Herausforderungen
Herausforderungen
Nobody's perfect. Auch WINQS nicht. Im Gegenteil. Wir verursachen Müll, sind verantwortlich für CO2-Emissionen und müssen unsere Lieferkette verbessern. Und damit du darüber genau Bescheid weißt, listen wir hier transparent unsere dringlichsten Hausaufgaben auf:
Produktion
Lieferketten optimieren
Obwohl wir bei der Auswahl unserer Zulieferer darauf achten, sämtliche Versand- und Lieferstrecken kurz zu halten, sind wir dennoch davon abhängig, wo unsere nachhaltigen Rohstoffe zur Verfügung stehen. Ozeanplastik, Rizinussamen oder bestimmte Zellulosefasern etwa sind für uns nur in Asien zugänglich. Um den Logistikaufwand zu reduzieren, lassen wir manche Produkte deshalb schon dort fertigen. Es ist aber unser erklärtes Ziel, schrittweise eigene regionale Produktionsstätten mit lokalen Zulieferern aufzubauen. Nur so können wir Transportstrecken weiter kürzen und die Lieferkette optimal kontrollieren.
Zirkularität
Alle Kreisläufe schließen
Die perfekte Kreislaufwirtschaft, also die dauerhafte Wiederverwertung der zur Produktion verwendeten Materialien, ist unser ultimatives Ziel. Um es zu erreichen, reicht es jedoch nicht nur recycelbare Stoffe zu verwenden. Aktuell arbeiten wir daran, nicht nur unsere Textilien, sondern auch unsere Schuhe und Taschen aus sauber trennbaren, bio-basierten Monomaterialien herzustellen, die am Lebensende eines Produktes aufgeteilt und zur Gänze wiederverwertet werden können.
Material
Plastik abschaffen
Bei unseren Textilien ist es uns bereits gelungen, sämtliches erdöl-basierte Plastik mit nachhaltigen Fasern botanischen Ursprungs zu ersetzen. Doch bei einigen anderen Produkten ist dies aufgrund der funktionalen Ansprüche schlichtweg noch nicht möglich. Bei der Herstellung der Mittelsohlen unserer Laufschuhe ersetzen wir etwas über 30 % des üblichen Kunststoffs mit Rizinusöl, bei unseren Außensohlen nutzen wir zu 26 % recycelte Gummireste. Wir arbeiten aber hart daran, bald komplett plastikfrei produzieren zu können.
Material
Natürliche Farben
Aktuell experimentieren wir bereits mit unterschiedlichen Naturfarbstoffen pflanzlichen Ursprungs - Rotkohl für Pink, schwarze Bohnen für Blau, Zwiebelschalen für Orange. In Zukunft sollen diese alle unsere Farbstoffe ersetzen. Noch aber stimmt die Qualität, insbesondere die Langlebigkeit nicht. Deshalb setzen wir vorerst auf wasserlösliche REACH-zertifizierte Farben.
Kontrolle
Weitere Siegel erhalten
Die meisten unserer Kernstoffe sind mit den wichtigsten ökologischen und ethischen Siegeln ausgezeichnet. Darüberhinaus streben wir eine Reihe weiterer Zertifikate an, die auch die Nachhaltigkeit unserer Marke als Ganzes bestätigen, etwa B Corp oder FairWear. Dieser Prozess benötigt aber etwas Zeit. Denn im selben Zug versuchen wir es zu vermeiden, uns mit "schnellen" Zertifikaten zu brüsten, die zwar einfach zu erhalten sind, in Wirklichkeit aber wenig aussagen und nur Geld kosten, das in unseren Produktionsprozessen besser angelegt ist.
Partner
Transparenz erweitern
Seit Ende 2021 bieten wir für unsere Textilien ein umfassende Traceability System, um Kundinnen und Kunden absolute Transparenz zu bieten. Wo kommen unsere Fasern her? Wo und von wem werden sie zu Textil gesponnen? Welche Fabrik näht unsere Shirts? Wird erneuerbare Energie eingesetzt? Unser Ziel ist es, diese Transparenz bis Ende 2023 auf unser gesamtes Portfolio zu erweitern, inklusive komplexer Produkte wie Schuhe.
Überproduktion
Konsum reduzieren
Der nachhaltigste Schuh, ist der, den du nicht kaufst. Insofern stecken wir in einer Zwickmühle. Einerseits bewerben wir unsere neuen Kollektionen, um als Marke zu wachsen und größere Umsätze zu erzielen. Andererseits, möchten wir, dass die Sportindustrie weniger produziert. Deshalb arbeiten wir daran, dass unsere Produkte im Gegensatz zum Trend noch langlebiger werden als sie es jetzt schon sind. Und auch ihr Aufbau soll in Zukunft Reparaturen weiter vereinfachen.
Logistik
Zirkulärer Versand
Der Großteil unserer Verkäufe erfolgt online. Deshalb arbeiten wir mit biologisch abbaubaren, recycelten sowie recycelbaren Verpackungsmaterialien, die auch direkt zum Versand genutzt werden können. Damit reduzieren wir den Bedarf an zusätzlichem Material. Unser Ziel ist es aber, so bald wie möglich Einweg-Verpackungen mit wiederverwendbaren Lösungen komplett zu ersetzen.
